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Merkur durch ein Teleskop betrachten: Wie sieht dieser Planet aus?

Welke planeet staat het dichtst bij de zon

Merkur durch ein Teleskop zu sehen ist möglich, erfordert aber Geduld und einen guten Zeitpunkt. Dieser kleine, innerste Planet steht immer nah an der Sonne und ist daher schwer zu beobachten. Dennoch lohnt es sich: Merkur zeigt – genau wie Venus – schöne Phasen und lässt sich unter den richtigen Umständen kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang bewundern.

Kann man Merkur mit einem Teleskop sehen?

Ja, man kann Merkur durchaus durch ein Teleskop sehen, aber er ist einer der am schwierigsten zu beobachtenden Planeten. Dies liegt daran, dass er nie weit von der Sonne entfernt ist: Seine maximale Elongation beträgt nur 28 Grad. Das bedeutet, dass Merkur von der Erde aus gesehen nie weit von der Sonne am Himmel steht. Der maximale Winkelabstand zwischen Merkur und der Sonne – das nennen wir die Elongation – beträgt etwa 28 Grad. Das ist ziemlich klein.

Um es visuell zu machen: Wenn Sie Ihren Arm ausstrecken und Ihre Hand offen halten, bedeckt Ihre Faust etwa 10 Grad am Himmel. Also sind 28 Grad weniger als drei Fäuste voneinander entfernt. Dadurch steht Merkur immer relativ nah an der Sonne am Himmel, wodurch er:

  • schnell wieder aufgeht oder untergeht nach der Sonne;
  • nur kurz sichtbar ist, während der Morgendämmerung oder Abenddämmerung;
  • oft schwer zu unterscheiden ist durch das helle Licht der Sonne.

Kurz gesagt: Merkur wird durch seine kleine Elongation oft vom Sonnenschein überstrahlt, wodurch man ihn nur selten gut sehen kann.

Die beste Zeit, um Merkur zu sehen, ist um seine größte Elongation herum, ein Ereignis, das etwa 3 bis 4 Mal pro Jahr stattfindet. Dann steht er relativ los von der Sonne und man kann ihn kurz in der Morgen- oder Abenddämmerung sehen.

Was sieht man, wenn man Merkur durch ein Teleskop betrachtet?

Merkur erscheint als eine kleine, helle Scheibe mit einem graubraunen Farbton. Sie sehen:

✓ Eine deutliche Phase, von einer dünnen Sichel bis halb beleuchtet
✓ Eine kleine Scheibe von 5 bis 10 Bogensekunden im Durchmesser
✓ Eine relativ flache Oberfläche ohne viel Kontrast
✓ Mit einem größeren Teleskop: subtile Helligkeitsunterschiede an der Terminatorlinie (die Grenze zwischen Licht und Dunkelheit)

Durch seine geringe Abmessung und niedrige Position ist Merkur schwer scharf ins Bild zu bekommen. Verwenden Sie vorzugsweise eine Vergrößerung von 50x bis 150x, abhängig von Seeing und dem Teleskopdurchmesser. Die Faustregel ist ungefähr die Linsenöffnung X 2 = maximale nutzbare Vergrößerung. Also mit einem Teleskop mit einer Linsenöffnung von 70/80 kommt man schon sehr weit.

Warum ist Merkur schwer zu sehen?

Nah an der Sonne: oft geblendet durch den Sonnenschein
Kurze Sichtbarkeit: nur 1 bis 2 Stunden nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang
Geringe Höhe: steht meistens nah am Horizont
Atmosphärische Störungen: Turbulenzen machen ein scharfes Bild schwierig
Kleiner scheinbarer Durchmesser: zwischen 4,5 und 13,5 Bogensekunden, weit unter dem Auflösungsvermögen des bloßen Auges

Es erfordert also Planung, eine freie Sicht auf den Horizont und gutes Timing, um Merkur gut wahrzunehmen. Verwenden Sie eventuell eine App wie Stellarium oder SkySafari, um die Position von Merkur zu bestimmen.

Welches Teleskop benötigt man für Merkur?

Minimale Öffnung: 60 mm (2,4 Zoll)
Empfohlene Öffnung: 100 mm oder mehr
Brennweite: 700 mm oder länger für eine größere Bildskala
Vergrößerung: 50x um Merkur zu finden, 100-200x für mehr Detail
Filter: Gelbe oder orange Filter können den Kontrast in der Dämmerung verbessern
Montierung: Eine stabile (am liebsten folgende) Montierung ist ein großer Vorteil

Reflektoren sind durch ihre größere Öffnung und ihr Preis-Leistungs-Verhältnis eine beliebte Wahl. Für den visuellen Gebrauch sind auch Refraktoren von hoher Qualität ausgezeichnet geeignet.

Kann man Merkur ohne Teleskop sehen?

Ja, Merkur ist mit bloßem Auge als ein heller „Stern“ niedrig über dem Horizont zu sehen, kurz nach Sonnenuntergang (Abendelongation) oder vor Sonnenaufgang (Morgendelongation). Dennoch bleibt es schwierig: Ohne optisches Hilfsmittel sieht man nur einen Lichtpunkt, ohne Phase oder Oberfläche.

Verwenden Sie ein Fernglas, um ihn leichter aufzuspüren, aber passen Sie gut auf: schauen Sie niemals ohne geeignete Sonnenfilter in Richtung der Sonne.

Wie beobachtet man Merkur sicher?

✓ Beobachten Sie ausschließlich, wenn die Sonne unter dem Horizont ist
✓ Verwenden Sie bei Tagesbeobachtungen immer sichere Sonnenfilter oder Projektionsmethoden
✓ Versuchen Sie nicht, Merkur tagsüber ohne professionelle Ausrüstung zu verfolgen
✓ Während eines seltenen Sonnendurchgangs (Transit) – etwa 13 Mal pro Jahrhundert – kann Merkur als schwarzer Punkt über die Sonne wandern. Hierfür sind spezielle Sonnenfilter erforderlich.

Ist Detail auf der Oberfläche von Merkur sichtbar?

Mit Amateurteleskopen sieht man in der Regel keine Krater oder Berge, denn dafür ist Merkur zu klein und zu hell. Die meisten Beobachtungen zeigen eine glatte, gleichmäßig beleuchtete Scheibe. Nur unter idealen Bedingungen, mit einem großen Teleskop und perfektem Seeing, sind Schattenlinien und Kontrastzonen entlang der Terminatorlinie sichtbar.

Merkur hat eine relativ dunkle Oberfläche, die wenig Sonnenlicht reflektiert. Nur etwa 12 % des Lichts, das auf den Planeten fällt, wird zurückgestrahlt – vergleichbar mit dunklem Asphalt. Dadurch wirkt Merkur oft matter und grauer als beispielsweise Venus oder der Mond, die viel mehr Licht reflektieren.

Die Albedo, also die Lichtreflexion von Merkur, ist niedrig: nur 0,12. Das bedeutet, dass er nur 12 % des einfallenden Sonnenlichts zurück zum Betrachter schickt, wodurch er dunkler wirkt als andere Planeten.

Was ist ein gutes Teleskop für Merkur?

Das Modell, das wir empfehlen, ist das:
Celestron NexStar 6SE – mit GoTo-Funktion und hoher Bildschärfe

Sind Sie Anfänger? Dann ist ein Teleskop wie das Celestron StarSense Explorer ein schöner erster Schritt. Beide helfen Ihnen schnell bei der Lokalisierung von Merkur und anderen Planeten.

Fazit

Merkur durch ein Teleskop zu betrachten ist eine Herausforderung, aber mit der richtigen Vorbereitung durchaus möglich. Wählen Sie einen hellen Morgen oder Abend um eine Elongation herum, sorgen Sie für eine freie Sicht und verwenden Sie ein Teleskop mit ausreichend Öffnung und Vergrößerung. Erwarten Sie keine spektakulären Details, aber ein seltenes und fesselndes Bild eines mysteriösen Planeten, den man selten zu sehen bekommt.

Neugierig, welches Teleskop am besten zu Ihren Beobachtungszielen passt? Sehen Sie sich dann unseren Teleskop-Ratgeber für Sternenbeobachtung an oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf für eine persönliche Beratung.

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